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Drifting between pictures of the mind

Jugend Kunst November 2024 Berlin

30.11. – 07.12.2024

Eröffnung: Freitag, den 29.11. 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Kunstquartier Bethanien, Berlin

Das interdisziplinäre Projekt im Kunstquartier Bethanien bringt Studierende und Alumni verschiedener Kunsthochschulen zusammen – mit dem Ziel, künstlerischen Austausch zu fördern und mögliche zukünftige Kooperationen anzuregen. Die Teilnahme erfolgt auf Vorschlag von Professor*innen, Eigenbewerbungen sind ebenfalls willkommen.

Die Künstler*innen der Ausgabe 2024 – oder ihre Familien – stammen aus Ländern wie Taiwan, Indien, Russland, der Ukraine, dem Iran, Rumänien, Polen, Deutschland (Ost und West), Österreich, Italien, Sierra Leone, Ghana und Mexiko.

Ihre Arbeiten greifen persönliche und gesellschaftliche Themen auf: Migration, Zugehörigkeit, Gender, familiäre Machtverhältnisse, sexuelle Identität, koloniale Kontinuitäten, Gewalt, das Bild der Frau in postkolonialen Gesellschaften und die Rolle der Kunst in einer sich wandelnden Welt.

Die künstlerischen Positionen reichen von Fotografie, Video und Performance bis hin zu Malerei, Zeichnung, Installation und multimedialen Arbeiten.

Maker Buddies – Quinoa Schule

Jugend Oktober 2024 Berlin

Selbstbestimmtes, selbstständiges Forschen und Entdecken sind ein wesentlicher Bestandteil von guter Bildung und somit Teilhabe. Wenn unsere Schüler:innen in die Lage versetzt werden, sich selbstständig Wissen anzueignen und zu verstehen, lösungsorientierte Kompetenzen zu entwickeln, ermutigen wir sie, ihre Zukunft auch aktiv zu gestalten. Sie lernen, zukünftigen Herausforderungen mit einer Fülle an Motivation und Kompetenzen zu begegnen.

Wir wollen die Schüler:innen selbst als Lerncoaches einsetzen, als Maker Buddies. Hierfür wird eine Schulung entwickelt, die neben Forschergeist auch Zusammenhalt, Kommunikation und Kooperation vermittelt. Die Schulung erfolgt durch eine handwerkliche und eine sozialpädagogische Fachkraft. Die Inhalte werden gemeinsam mit den Schüler:innen entwickelt. Die Evaluation des Projektes wird unsere Wirkungsmanagerin mit den Nutzer:innen der Lernwerkstatt gemeinsam durchführen.

Maker Buddies übernehmen eine sehr vielschichtige Rolle in der Lernwerkstatt. Sie fungieren als Lernberater:innen, sind Impulsgeber:innen für den individuellen Lernprozess ihrer Mitschüler:innen, instruieren, beobachten, unterstützen, denken mit, ermutigen, analysieren, forschen und sorgen für eine gute Lernatmosphäre, ein soziales Miteinander und respektvollen Austausch.

Einbezug des Maker Space

Der bereits existierende Maker Space an der Quinoa-Schule wurde genutzt, erste Erfahrungen in Robotik zu sammeln. Ein Besuch im MotionLab schloss sich an. Dieser Co-Working-Space hat sich auf 3D-Druckmaschinen spezialisiert, verfügt über mehrere Mediathek-Bibliotheken und ein selbstgebau- tes Podcast-Studio in einem Doppeldeckerbus. Die Maker Buddies lernten die Konstruktionssoftware und den 3D-Druckprozess kennen und sahen, wie unter anderem Möbel in großem Maßstab gedruckt werden können. Sie überlegten gemeinsam, wozu der 3D-Druck dient und wie wir ihn in unserer Schule einsetzen können. Die Vorschläge reichten von wissenschaftlichen Experimenten (wie dem Drucken von Teilen menschlichen Skeletts) bis hin zur Herstellung von Lampenschirmen für die neue Bibliothek.

 

 

Copyright Fotos: Quinoa Schule

 

 

Kinder-Kochschul-Akademie

Jugend Klima Juli 2024 Berlin

In vielen Familien wird heutzutage nur noch wenig gemeinsam gekocht, Rezepte und Wissen zu Lebensmitteln werden nur noch selten weitergegeben und auch in Schulen lernen Kinder wenig zum Thema Essen.

Doch wir glauben, dass Kinder sich nur dann zukünftig gesund, ausgewogen und nachhaltig ernähren werden, wenn sie die Zusammenhänge unseres Lebensmittelsystems verstehen und Freude an der eigenen Ernährung und Esskultur verspüren.

Mit der Kinder-Kochschul-Akademie wollen wir in Kooperation mit dem Kulturverein Markthalle Neun e.V Kindern von verschiedenen Kreuzberger Schulen in fünf Modulen praktisches Handwerk und theoretisches Wissen über Lebensmittel und Landwirtschaft vermitteln.

Sie lernen Kochen, probieren sich im Lebensmittelhandwerk aus und lernen die Berufe dahinter kennen, gehen auf Tuchfühlung mit Landwirtschaft und werden über die größeren Zusammenhänge des Ernährungssystems aufgeklärt. Außerdem möchten wir durch das gemeinsame Essen und Kochen den kulturellen Zusammenhalt und die Auseinandersetzung mit der/dem kulturell Anderen fördern.

Zum Abschluss der Akademie präsentieren die Schüler*innen ihre Fähigkeiten und kochen ein großes Mahl für Eltern, Lehrer*innen und sich selbst, das an einer “langen Tafel” verspeist wird.

Dieses zukunftsweisende Projekt unterstützen wir seit 2021 mit der finanziellen Förderung der entstehenden Sachkosten.

Über die Markthalle Neun & den Kulturverein Markthalle Neun e.V.

Die Markthalle Neun als Lebensmittel-Punkt in Berlin Kreuzberg will demonstrieren wie „Anders-Essen“ und „Anders-Einkaufen“ in der Stadt möglich sind.

 

Im respektvollem Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt, regional- und saisonal-betont, verbunden mit lokaler Wertschöpfung, transparent und vertrauensvoll.

Das Basisangebot dienstags, mittwochs und donnerstags und der Wochenmarkt am Freitag und Samstag mit Produkten für den täglichen Bedarf aber auch Spezialitäten aus aller Welt, ist die Basis der Markthalle Neun.

Viele der Anbieter sind Erzeuger*innen aus der Region, die ihre Lebensmittel vom Ursprung bis zur Vermarktung begleiten.

Andere sind Händler*innen, die die Geschichte hinter ihren Produkten kennen.

In der Markthalle Neun wird zudem Ernährungsbildung in Form von Wissensaustausch, Dialog mit Expert*innen und Lebensmittelhandwerker*innen und Kochkursen für Jung & Alt bereits seit 2012 umgesetzt. Hierfür zeichnet sich der Kulturverein Markthalle Neun e.V. verantwortlich, der auch die Kinder-Kochschul-Akademie realisiert.

 

Impressionen Kinder-Kochschule 2021

 

 

 

 

 

 

HELLO CUP – Euer Straßen Fußballturnier für Mädchen

Jugend Sport Juni 2024 Berlin

Auf Initiative von HELLO – Die Stiftung organisiert das Projekt Straßenfußball für Toleranz in Kooperation mit der Sport365-Community der GSJ Berlin und der Initiative 0n the move am Sonntag, dem 16. Juni 24 den HELLO-CUP 2024.

Unterstützt wird das integrative Straßenfußball-Projekt für Mädchen und junge Frauen außerdem von DISCOVER FOOTBALL, einer Initiative des Vereins Fußball und Begegnung e. V. und weiteren Partnerorganisationen.

Bei diesem Turnier geht es erster Linie darum, Fußball als Integrationskatalysator für Mädchen und Frauen aller Nationalitäten, Kulturen und Religionen zu nutzen. Im Rahmen der zeitgleich stattfindenden Fußball-Europameisterschaft der Männer, soll das Projekt dazu beitragen Mädchen- und Frauenfußball eine öffentlichkeitswirksame Plattform zu bieten und gleichzeitig ein Zeichen für mehr Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigung zu setzen.

Dynamik, Teamgeist und Spaß sind nur drei Gründe, warum sich junge Menschen überall auf der Welt für Straßenfußball begeistern. „Fußball unplugged“ – Drei gegen Drei auf engstem Raum. Ohne Torhüterin oder Torhüter spielt jede SpielerIn alle Positionen, mit hundert Prozent Einsatz. Dabei immer fair und dafür braucht es keine Schiedsrichter/-innen. Die einzige Regel lautet: Respekt – vor dem Gegenüber und vor sich selbst.

Die Methode findet ihren Ursprung in Kolumbien und wird seit dem Jahr 2000 durch die brandenburgische Sportjugend erfolgreich zur Förderung von Toleranz, Demokratie, Integration und Partizipation genutzt. Mit über 5.000 Turnierteilnehmenden pro Jahr und einer Projektgeschichte von nunmehr 24 Jahren, zählt es zu den erfolgreichsten, sportbezogenen Jugendprojekten der Region.

HELLO CUP 2024

STRASSENFUSSBALL VOR DEM REICHSTAG 2024

Schule im Wald – Naturpädagogisches Bildungs- und Erlebnisprogramm

Jugend Klima Mai 2024 Berlin

Das Projekt Schule im Wald® der Deutschen Schreberjugend ist ein ganzjähriges, naturpädagogisches Bildungs- und Erlebnisprogramm für Grundschulen und Kindergärten in Berlin.

Mit den Methoden der Wald-, Wildnis- Erlebnis- und Naturpädagogik arbeitet ein Zweierteam mit der Kindergruppe im Wald. Im Idealfall finden sechs bis acht Waldtage im Schuljahr statt, sodass der Wald im Jahresrhythmus erlebt werden kann. Ein Waldtag hat die Dauer von 3-4 Stunden. Die Themen der Waldtage sind sehr vielfältig bspw. geht es um Baumarten und Kräuter, Tierspuren, Krabbeltiere, Stoffkreisläufe, Beziehungen zwischen Mensch und Natur oder ökologische Zusammenhänge – um nur einige zu nennen. Die Kinder verbinden sich mit jedem Waldtag stärker mit der Natur.

Copyright: Ilona Jenschke

In der Berliner waldpädagogischen Projektlandschaft ist Schule im Wald® konzeptionell einzigartig. Das Projekt unterscheidet sich von anderen Angeboten durch die Kontinuität, mit der die beteiligten Gruppen, begleitet von ihrem Schule im Wald® -Team, alle Jahreszeiten und deren Qualitäten im Wald erleben. Auf diese Weise können wir Schritt für Schritt gemeinsam im Wald ankommen, Inhalte vertiefen, diese individuell auf die Kinder abstimmen und so eine ganzheitliche, intensive Gruppen- und Naturerfahrung ermöglichen.

Copyright: Ilona Jenschke
Copyright: Ilona Jenschke

Eine weitere Besonderheit ist die praktische Beschäftigung mit umweltrelevanten, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten des Waldes durch die kontinuierliche Patenschaft der Berliner Forsten. Diese wird aktiv gepflegt bei Besuchen in der Försterei Grünau. Die Kinder lernen die Forstarbeit kennen und dürfen sogar mit anpacken.

Copyright: Ilona Jenschke

Beständige Kooperationen bestehen mit Schulen und Kitas, der Schreberjugend Landesverband Berlin e. V. als Träger des Projekts sowie mit dem Landesforstamt Berlin, den Revierförstereien Grünau, Blankenfelde und Gatow und der Unterstützung durch die Deutsche Wildtier Stiftung.

Wir hatten die Gelegenheit die Kinder einen Vormittag im Wald zu erleben. Die Begeisterung der Kinder und das Engagement des Teams der Schreberjugend hat uns angesteckt und überzeugt.

Deshalb unterstützen wir dieses engagierte, nachhaltige Projekt mit der Finanzierung von 10 Waldtagen.

 

Inga

Jugend Sport April 2024 Brandenburg

Sportler*Innen zu unterstützen, war und ist schon immer notwendig. Leistungssportler*Innen, die sich mindestens 20 Stunden pro Woche mit Training und Wettkampf beschäftigen, sind außer Stande dies im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer Ausbildung oder des Studiums zu tun.

Staatliche Förderkonzepte greifen jedoch erst, wenn ein Kaderstatus erreicht wird. Nachwuchsportler*Innen an den Spezialschulen des Sports erhalten hingegen kaum Unterstützung vom Staat. Für Internats- und Reisekosten sowie Sportausrüstungen aufzukommen, ist überwiegend „Privatsache“ und nur mit familiärem Engagement und „privatem Sponsoring“ zu finanzieren. Einzelne Fördermaßnahmen wie Fahrtkosten zwischen Heimatort und Sportschule sind Kreis- oder Länderangelegenheit. 

Wir haben unser Augenmerk auf Sportler*Innen gelegt, die ihren Sport nicht in ihrem Heimat-Bundesland ausüben können und damit durch zuletzt genannte staatliche „Fördermaßnahmen“ fallen. Sie erhalten beispielsweise keine Fahrtkostenerstattungen, weder in ihrem Heimat-Bundesland noch in dem Bundesland der Sportschule.  

Diese Ungerechtigkeit mildern wir durch unsere direkt finanzielle Unterstützung und werden wir uns weiterhin engagieren, solange dieser Zustand vorhält.

 

 

 

Red like the sea – Ausstellungsprojekt

Jugend Kunst November 2023 Berlin

04.11. – 10.11. 2023

Projektraum im Kunstquartier Bethanien, Berlin
https://kombi-ausstellungen-bethanien.blogspot.com/
http://kunstquartier-bethanien.de/
Instagram: @kombi_ausstellungen

Eröffnung: Freitag, den 03.11.2023 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die Umdeutung, über die Zineb Sedira in einem Künstlergespräch spricht: „Das eigentlich blaue Meer nähert sich vielleicht eher der Farbe Rot an, wissen Sie…“

Die Ausstellung zeigt Malerei, Plastiken, Rauminstallationen sowie Videos. Thematisch geht es um identitätsbezogene Fragen, sozio-politische Thematiken sowie technologischen Aspekte. Ziel ist eine überzeugende Umdeutung von künstlerischen Produktionen aus dem kulturellen Erbe.“

Das Projekt „Kombi“ im Kunstquartier Bethanien begann 2012 und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Es umfasst verschiedene Fachklassen der UdK Berlin sowie Bewerbungen aus dem In- und Ausland. Professor*innen unterstützen aktiv das Projekt durch Mitgestaltung der Ausstellungsgestaltung sowie Arbeitsgespräche führen. Das Projekt steht allen Kunstbereichen offen; dabei werden Verbindungen zwischen den verschiedenen Beiträgen in den Räumen hergestellt.

 

 

 

Lernen durch Engagement – Quinoa Schule

Jugend Senioren Oktober 2023 Berlin

Generationen treffen aufeinander sowie unterschiedliche Kulturen

Die beiden neunten Klassen der Quinoa Schule besuchen einmal wöchentlich ein Seniorenheim, in dem einige BewohnerInnen an Demenz leiden.

Dort führen sie verschiedene Aktivitäten mit den Seniorinnen und Senioren durch und tauschen sich zu vorher festgelegten Themen aus, wie zum Beispiel Erinnerungen aus ihrer eigenen Jugend oder alltägliche Erfahrungen rund um Familie, Freundschaft, Liebe oder Sexualität. Am Ende des Schuljahres präsentieren sie ihre Erkenntnisse in Form von Podcasts, Interviews oder Ausstellungspostern in der Schule.

Durch die Interaktion mit den jungen Menschen werden die älteren Menschen geistig angeregt und dies wirkt sich positiv auf ihren Krankheitsverlauf aus. Die Jugendlichen hingegen setzen sich intensiver mit dem Älterwerden auseinander und lernen dabei viel über die Veränderung der Jugendkultur im Laufe der Jahrzehnte. Darüber hinaus bauen beide Seiten Vorurteile ab und nähern sich einander an – Generationen treffen aufeinander sowie unterschiedliche Kulturen.

Wir finden dieses Projekt äußerst sinnvoll, da es nicht nur Lerneffekte in Fächern wie Gemeinschaftskunde, Deutsch oder Geschichte fördert sowie Empathie entwickelt, sondern auch positive Effekte bei einer beruflichen Orientierung hat. Einige Schüler absolvieren beispielsweise Praktika im Pflegebereich und deren Rückmeldungen sind stets sehr positiv.

Die Projektleiterin Caroline Narr ist eine erfahrene Filmemacherin und Theaterwissenschaftlerin. Seit 2005 dreht sie eigene Dokumentarfilme- sowohl national als auch international. Im Jahr 2016 gründete sie die Firma Memoriafilm, um Erinnerungsfilme für Menschen mit Demenzerkrankungen zu erstellen. Seit 2021 trägt das Unternehmen den Namen Mirada Berlin. Frau Narr hat einen außergewöhnlichen Zugang zu den Jugendlichen und leitet das Projekt seit 2017 äußerst erfolgreich.

Projektdauer: Gesamtes Schuljahr

Das Projekt unterstützen wir mit Übernahme anteiliger Kosten für die Projektleitung.

www.quinoa-bildung.de

Reconstructions – Ausstellungsprojekt

Jugend Kunst November 2022 Berlin

Eröffnung: 25.11. 18:00 – 22:00 Uhr / Ausstellung: 26.11. – 02.12.2022 16:00 – 20:00 Uhr

Projektraum im Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin, Kuratiert von Peter Branger

Das Ausstellungsprojekt versteht sich als Brücke zwischen Kunststudium und Kunstbetrieb und entsteht in Zusammenarbeit mit um die zwanzig Professor*innen von zehn Kunsthochschulen. Teilnehmer*innen von Kombi haben u.a. an Ausstellungen im Louvre Museum Paris 2022, im Centre Pompidou Paris 2022, im Haus der Kulturen der Welt Berlin 2022, im Drawing Center NY 2021, im Ludwig Museum Köln 2020, an der Biennale von Venedig 2019, in der Tate Britain London 2018 teilgenommen.

Ausstellende KünstlerInnen:

Dominik Bais, Juraj Cernák, Ferdinand Dölberg, Hansi Fuchs, Vincent Hannwacker, Kaddi Hemmerling, Marie Jaksch, Ruth Magers, Maria Martini, Philine Mayr, Katharina Michalsky, Heiko-Thandeka Ncube, Mara Pollak, Julian Rabus, Cristina Rüesch, Santiago Archila Salcedo, Ludwig Stalla, Jannik Richard, Sophia Queiro Suárez, Kunimoto Takashi, Milen Till, Valentin Wagner, Vincent Wolff, Peter Branger.

Klassen: Monica Bonvicini, Heike-Karin Föll, Hito Steyerl, Thomas Zipp (UdK Berlin), Candice Breitz, Frances Scholz (HBK Braunschweig), Peter Piller (KA Düsseldorf), Heidi Specker (HGB Leipzig) Jutta Koether, Jorinde Voigt (HfbK Hamburg), Gregor Hildebrandt, Julian Rosefeldt (AdbK München)

 

© Fotos: Isabella Zappe
© Fotobearbeitung: Luise Hamm
© Filmstills: Julian Rabus

Individualisierte Sprachförderung – Quinoa Schule

Jugend September 2022 Berlin

Ziel der individualisierten Sprachförderung ist es, dass Jugendliche mit sehr schlechten Lese- und Rechtschreibfähigkeiten der Deutschen Sprache in Kleingruppen individualisierte Förderung erhalten, um so eine Abschluss- und Anschlussfähigkeit zu ermöglichen.

Über 60 % der Schüler*innen der Quinoa Schule sprechen zu Hause selten bis kein Deutsch. Sie beherrschen den in den Klassenstufen nötigen Standard nicht. Hierdurch ist die Abschlussfähigkeit gefährdet. Der bei Einschulung durchgeführte ELFE-Lesetest bestätigt für diese Schüler*innen kein ausreichendes Leseverständnis. Die in allen Klassen durchgeführte Hamburger Rechtschreibprobe fällt ähnlich negativ aus.

In Kleingruppen erhalten 4-6 Schüler*innen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ursachen für die Lernrückstände individualisierte Sprachförderung. Die Schüler*innen erlernen Lerntechniken, die ihnen das Lernen erleichtern. Sie lernen Wörter einzeln und im Zusammenhang eines Textes zu verstehen. Unterrichtsstoff wird Gegenstand der Deutschförderung. So wird gleichzeitig auch das Fachlernen gestärkt.

Das Projekt wird von einer Lerntherapeutin, Fachkraft Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache, Sonderpädagogin begleitet.

2.600 Förderstunden werden für 70 Jugendliche pro Jahr bereitgestellt.

Dieses nachhaltige Projekt unterstützen wir mit Übernahme der Kosten für ein Jahr für zwei SchülerInnen.

www.quinoa-bildung.de