Ziel der individualisierten Sprachförderung ist es, dass Jugendliche mit sehr schlechten Lese- und Rechtschreibfähigkeiten der Deutschen Sprache in Kleingruppen individualisierte Förderung erhalten, um so eine Abschluss- und Anschlussfähigkeit zu ermöglichen.
Über 60 % der Schüler*innen der Quinoa Schule sprechen zu Hause selten bis kein Deutsch. Sie beherrschen den in den Klassenstufen nötigen Standard nicht. Hierdurch ist die Abschlussfähigkeit gefährdet. Der bei Einschulung durchgeführte ELFE-Lesetest bestätigt für diese Schüler*innen kein ausreichendes Leseverständnis. Die in allen Klassen durchgeführte Hamburger Rechtschreibprobe fällt ähnlich negativ aus.
In Kleingruppen erhalten 4-6 Schüler*innen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ursachen für die Lernrückstände individualisierte Sprachförderung. Die Schüler*innen erlernen Lerntechniken, die ihnen das Lernen erleichtern. Sie lernen Wörter einzeln und im Zusammenhang eines Textes zu verstehen. Unterrichtsstoff wird Gegenstand der Deutschförderung. So wird gleichzeitig auch das Fachlernen gestärkt.
Das Projekt wird von einer Lerntherapeutin, Fachkraft Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache, Sonderpädagogin begleitet.
2.600 Förderstunden werden für 70 Jugendliche pro Jahr bereitgestellt.
Dieses nachhaltige Projekt unterstützen wir mit Übernahme der Kosten für ein Jahr für zwei SchülerInnen.