Viele Kita-Kinder erleben ihre Großeltern selten im Berliner Alltag. Generationenübergreifende Berührungspunkte sind im Alltag der Kinder rar gesät.
Auch für Senior*innen gibt es selten Berührungspunkte mit der jüngeren Generation. Meist sind diese auf die Besuche der Familie beschränkt, selten sind sie in den Alltag ihrer Enkel eingebunden.
Mit diesem Wissen hat die nordische Bildungswerkstatt nobiwerk mit der Kita „Lillebror“ eine Möglichkeit des intergenerativen Treffens und miteinander aktiv seins geschaffen. Seit Herbst 2017 arbeiten sie dort mit dem Seniorenheim in der Küterstraße in Berlin Mariendorf zusammen.
Beide Generationen haben hier die Möglichkeit sich auszutauschen, während sie ganz alltägliche Dinge tun, wie Backen oder Kochen, oder im Kleingarten direkt neben dem Seniorenheim voneinander lernen. Dabei entsteht eine ungezwungene Atmosphäre, die, wie wir immer wieder beobachten durften, Nähe und Verständnis füreinander schafft. Durch die besondere Lage des Gartens bietet sich hier ein Ort der Begegnung geradezu an.
In unserem Mehrgenerationengarten schaffen wir Raum um:
Soziale Kompetenzen zu stärken, Kommunikationsfähigkeiten zu erweitern, naturwissenschaftliche Entdeckungen zu verarbeiten, Toleranz zu erfahren, motorische Fähigkeiten aufzubauen oder wiederherzustellen, Empathie und emotionale Kompetenzen zu fördern, Mobilität zu erhöhen, Partizipation und Mitbestimmung zu erleben, Lebensqualität zu steigern.
Weiterhin tragen wir dazu bei:
Kindern und Senior*innen neue Erfahrungen zu ermöglichen, der Vereinsamung älterer Menschen entgegenzuwirken, den Wegfall von Generationenwissen aufzufangen, Teilhabe zu ermöglichen, die Gesundheit zu verbessern.
Zur Realisierung dieses Mehrgenerationengartens tragen wir die Investitionen zu 75%. Weitere Projekte sind bereits in Planung.